Leistenbruch‑Symptome
Erkennen, verstehen & richtig handeln
Hernienspezialistin Frau Dr. Muschaweck
Ein Leistenbruch (Hernia inguinalis) betrifft jährlich hunderttausende Menschen – Männer, Frauen und Kinder. Je früher typische Anzeichen wie Schwellung, Ziehen oder Druckgefühl in der Leiste erkannt werden, desto besser lässt sich ein Eingriff planen und Komplikationen wie eine Inkarzeration (Einklemmung) vermeiden.
Kurz gefasst: Eine tast‑ oder sichtbare Vorwölbung und belastungsabhängige Schmerzen in der Leiste sind die Hauptindikatoren. Werden diese ignoriert, drohen Darmverschluss und akute Operationspflicht.
Ein Leistenbruch entsteht, wenn das Bauchfell (Peritoneum) samt Darmschlinge durch eine Schwachstelle im Leistenkanal austritt. Die Öffnung – Bruchpforte genannt – lässt sich in vielen Fällen ertasten. Häufige Ursachen sind Bindegewebsschwäche, schweres Heben, chronischer Husten oder eine angeborene Anlage.
Symptom | Beschreibung | Häufigkeit |
---|---|---|
Vorwölbung/Beule | Weiche, oft eindrückbare Schwellung oberhalb der Leistenfalte; verschwindet im Liegen | sehr häufig |
Ziehen & Druckgefühl | Verstärkt sich beim Husten, Niesen, Pressen, langem Stehen | häufig |
Stechende Schmerzen | Plötzlich, insbesondere nach Belastung; Ausstrahlung in Hoden oder Schamlippe möglich | mittel |
Fremdkörper- oder Spannungsgefühl | Gefühl „etwas steckt in der Leiste“ | mittel |
Rötung, Fieber, Übelkeit | Warnsignal für eingeklemmten Bruchsack/Darmverschluss | selten – Notfall |
Sofortige Vorstellung in einer hernienchirurgischen Fachklinik verhindert akute Komplikationen bis hin zum Darmverschluss.
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Ein Leistenbruch entsteht selten durch einen einzelnen Auslöser – meist wirken mehrere Faktoren zusammen, die das Bindegewebe im Leistenkanal schrittweise schwächen. Zu den wichtigsten Risikofaktoren zählen:
Gut zu wissen: Mit konsequenter Therapie chronischer Atemwegserkrankungen, Gewichtskontrolle und richtiger Hebetechnik lässt sich das Risiko deutlich reduzieren.
Dr. Frau Muschaweck wendet seit über 25 Jahren das von ihr mitentwickelte Minimal‑Repair‑Konzept an – ohne Netz und häufig in Lokalanästhesie. Vorteile:
Eine weiche Vorwölbung in der Leiste, die beim Liegen verschwindet, kombiniert mit Ziehen oder Druckgefühl gilt als klassisches Frühzeichen.
Ja. Auch schmerzfreie Brüche können einklemmen und müssen bewertet werden.
Bei Frauen treten Schmerzen häufiger in der Schamlippe auf; Vorwölbungen sind kleiner und werden oft übersehen.
Bei bestätigter Diagnose empfiehlt Frau Dr. Muschaweck in der Regel eine OP, um Komplikationen zu vermeiden – besonders bei jungen, aktiven Patientinnen und Patienten.
Dank Minimal Repair sind Alltagstätigkeiten meist schon nach 1–2 Tagen möglich, Sport nach etwa 14 Tagen.
Medizinischer Hinweis:
Diese Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung. Bei Verdacht auf Leistenbruch konsultieren Sie bitte umgehend eine Fachärztin oder einen Facharzt.
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Erfahrungsberichte unserer Patienten
Ich wurde heute operiert, bestens überstanden,
zur weiter Empfehlung. Helferinnen und Arztassistent sind sehr freundlich, haben sich sehr gut um mich gekümmert. Nur zu empfehlen.
Sehr nette Ärztin Frau Dr. Ulrike Muschaweck
Bewertung vom April 2024 auf Google
Eine tolle Frau und Ärztin..
und obendrein noch witzig…Aber auch das Team ist toll, u.a. die beiden Anästhesisten! Danke für alles
Bewertung vom 13.10.2023 auf Jameda
Weitere Erfahrungsberichte auf jameda.de finden Sie hier.
Dieser Inhalt wurde von Frau Dr. Med. Ulrike Muschaweck geprüft
Dr. Ulrike Muschaweck ist seit über 30 Jahren Expertin in München und gilt als die führende Chirurgin für die Versorgung von Leistenbrüchen in Europa. Die Fakten auf dieser Seite wurden von Dr. Ulrike Muschaweck begutachtet und basieren auf den anspruchsvollsten medizinischen Maßstäben. Weitere Informationen über ihre Erfahrungen und Prinzipien finden Sie unter „Über Dr. Ulrike Muschaweck“.
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